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Winterbegegnung Nürnberg 2022

veröffentlicht am 13.03.2023 von Myriam Dominguez

Da war ich also wieder einmal unterwegs mit einem Haufen von Entwicklern, Beratern, IT-Infrastrukturexperten und dem Chef einer Firma, für die ich nicht einmal arbeite, und trank Glühwein im Stehen auf meinen frierenden Füßen. Und warum? Nun, lasst mich dies erklären.

Mein Mann arbeitet seit 2018 als Applikationsingenieur für das Unternehmen cip alpha. Durch ihn konnte ich bereits mit dem Team von cip alpha bei manchen Abendessen und anderen Anlässen Bekanntschaft machen. Aber erst die ,,Begegnungen,, die von Guido Lange, dem Chef des Unternehmens, organisiert wurden, gaben mir die Möglichkeit, die Mitarbeitenden besser kennenzulernen.

Bei den Begegnungen handelt es sich um Kurztrips, die das Team von cip alpha zusammen mit ihren Familien unternimmt. Ich möchte euch ein wenig über unsere letzte Begegnung erzählen.

Diesmal ging es nach Nürnberg und ich war vom ersten Moment an sehr begeistert von dieser Stadt. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich wieder mitkommen konnte. Am besten gefallen hat mir nicht das tolle Ambiente der ganzen Stadt oder die spannenden Ausflüge, die wir zusammen unternommen haben. Nein, am schönsten fand ich das Gemeinschaftsgefühl, das während unserer Reise entstanden ist. 

Um ehrlich zu sein, hatte ich anfangs ein bisschen Angst vor dem kalten Wetter. Mein Mann und ich kommen aus einer Küstenstadt in Mexiko und sind dementsprechend nicht an die kalten Winter in Deutschland gewöhnt, zumindest ich nicht. Deshalb war ich ein bisschen schockiert, als ich den Zeitplan der Reise gesehen habe. Es waren sehr viele Aktivitäten im Freien geplant und die Temperaturen lagen teils unter dem Gefrierpunkt. Auf der anderen Seite war ich begeistert, wie viel Zeit sich Guido Lange für die Organisation der Reise genommen hatte und wie detailliert jede Aktivität, egal ob Museumsbesuch oder Mittagessen, geplant war. So konnten wir uns alle darauf vorbereiten, was wir mitbringen mussten, in meinem Fall mehrere Schichten Kleidung, um nicht zu frieren.

In Nürnberg angekommen, übernachteten wir in einem gemütlichen Hotel, das nicht weit vom Stadtzentrum entfernt lag. Es war sehr schön, nach einem ganzen Tag voller verschiedener Aktivitäten, dorthin zurückzukehren.

OUTDOOR-AKTIVITÄTEN

"Foxtrail" und "Xmas Adventure" waren zwei verschiedene Outdoor-Aktivitäten, die wir während unserer Reise gemacht haben und die es uns ermöglichten, die Stadt auf spielerische Weise besser kennenzulernen. Dafür teilten wir uns in Gruppen von 3 bis 4 Personen auf und folgten den Hinweisen, die wir über unsere Handys erhalten hatten. Durch diese Spiele konnten wir als Team zusammenarbeiten, miteinander Zeit verbringen und mehr über die Geschichte der Stadt lernen. Diese Aktivitäten waren eine großartige Idee, denn sie forderten uns auf, bei der Suche nach Hinweisen über den Tellerrand hinauszuschauen. Trotz der Kälte waren wir alle in das Spiel vertieft. Ich hatte sogar meine eiskalten Füße vergessen.

Es waren noch zwei weitere Aktivitäten im Freien geplant. Eine davon war eine Führung über die Geschichte der Stadt und über Albrecht Dürer, den berühmten deutschen Maler und Grafiker, der in Nürnberg geboren wurde. Die Stadtführerin zeigte uns einige der wichtigsten Teile der Stadt und vermittelte uns dabei einen Teil seines umfangreichen Wissens. Dies machte die ganze Führung sehr spannend und abwechslungsreich. Die Führung endete im Albrecht-Dürer-Haus, das einzige erhaltene Künstlerhaus aus dem 15. Jahrhundert in Nordeuropa. Wie der Name schon vermuten lässt, lebte und arbeitet dort Albrecht Dürer.

Des Weiteren besuchten wir den Christkindlesmarkt in Nürnberg, der als der beliebteste und bekannteste Weihnachtsmarkt Deutschlands gilt. Und sobald wir dort waren, verstanden wir auch die Begeisterung der Menschen für diesen Weihnachtsmarkt. Wir versuchten alle, uns einen Weg durch die Menschenmassen zu bahnen, um Souvenirs zu kaufen. Die Beleuchtung, die aufwändigen Dekorationen und die Musik verleihen diesem Markt eine ganz besondere Stimmung. Und weil wir uns warmhalten wollten, tranken wir natürlich eine Tasse Glühwein, oder zwei…

INDOOR-AKTIVITÄTEN

Zu unseren Indoor-Aktivitäten zählte unter anderem eine Aufführung im Burgtheater, die jeden von uns mindestens einmal zum Lachen brachte. Außerdem besuchten wir das Germanische Nationalmuseum, mit Schwerpunkt auf den Werken von Albrecht Dürer. Ich war besonders begeistert von seinen realistischen Gemälden. Mit unseren Eintrittskarten konnten wir das Museum sogar nach einer Mittagspause nochmal besuchen.

In der freien Zeit zwischen unseren geplanten Aktivitäten gingen wir in viele Geschäfte und probierten verschiedene Snacks, die der Christkindlesmarkt zu bieten hatte. Wir unterhielten uns und wärmten uns bei einem Glühwein auf, während wir durch die Stadt schlenderten, oder bei einer heißen Schokolade mit Chili oder Kokosnuss in einem Coffee Shop.

Die drei Tage vergingen so schnell, dass wir am Ende alle ein bisschen müde waren, aber ich bin sicher, dass wir diesen Kurztrip sehr genossen haben. Ich finde, dass diese Art von Reisen eine perfekte Kombination aus Spaß, neuen Erfahrungen und Lernen ist. Man lernt nicht nur mehr über die Stadt, die man besucht, sondern auch über die Menschen, mit denen man Zeit verbringt. Ich bin sehr froh und dankbar, dass die Familien der Mitarbeiter genau wie ich zu diesen Ausflügen eingeladen werden und wir so die Möglichkeit haben, Zeit miteinander zu verbringen.

Ich bin sehr dankbar, nicht nur weil ich eingeladen wurde und der Chef meines Mannes mir die Reise bezahlt hat. Am meisten weiß ich zu schätzen, dass er sich für die Planung dieser Reise so viel Zeit und Mühe gemacht hat!

Tags:  
cip-Gruppe   Unternehmensidentität & -kultur   Gesellschaft & Umwelt  

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