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Miteinander auf Augenhöhe

veröffentlicht am 09.02.2023 von Dennis Waigner

Innerhalb meiner knapp sieben Monate im cip-Team konnte ich schon früh an gemeinsamen Aktivitäten teilhaben. Abenteuer und Erlebnisse, die immer mal wieder für den einen oder anderen Lacher unter Kollegen sorgen, sind immer dabei.

Als nun unsere Sommerbegegnung anstand, war ich gespannt, was unsere Geschäftsführung sich hat einfallen lassen. Hier wurde nach feinster Manier aus dem Hut gezaubert!

Unser Ausflug führte uns nach Rust im Breisgau mit Abstechern nach Freiburg und in die Schweiz nach Basel. Von den drei meiner Meinung nach schönsten Erlebnissen möchte ich euch erzählen:

Schnitzeljagd durch Freiburg – SCHAFSTOUR

Das Motto des Veranstalters: Ohne SCHAF, keine FreundSCHAFt, keine GemeinSCHAFt und keine LeidenSCHAFt!

Unsere Jagd führte uns auf kreative Art durch die Straßen und Grünanlagen von Freiburg. „Gieße Wasser in ein Fahrrad“, „dreh an versteckten Kurbeln“, „lausche mysteriösen Würfeln“ – das sind nur ein paar der Wirrungen, die wir als Team angehen mussten. Durch die fordernden Rätsel und teils kuriosen Aufgaben saß uns allen schnell der Schalk im Nacken und sorgte für ulkige Situationen mit Schaulustigen. Spielend ließen sich Sehenswürdigkeiten wie der Münsterplatz, das Martinstor und das Siegesdenkmal finden und bestaunen.

Mal eine ganz andere Art, sich mit der Umgebung auseinander zu setzen! Knobeln und raten mit den Kollegen war eine neue Erfahrung der Zusammenarbeit und macht uns neben dem täglichen Werken zugänglicher füreinander. Ausklang mit Speis, Trank und herzhaftem Lachen.

Festspiele Breisach – „Die lustigen Weiber von Windsor“

Ich war nie wirklich ein Theater-Besucher und neben dem „Meisterdetektiv Kalle Blomquist“ konnte ich nur als Bub dem Schauspiel etwas abgewinnen.

Umso überraschter war ich bei den Breisacher Festspielen und der modernen Adaption von Shakespeares „Die lustigen Weiber von Windsor“ – es gab keinen der sich auf den Sitzen halten konnte! Frau Zügig (gespielt von Alexandra Laureant) brachte die Masse zum Toben und strahlte als „fremdwortvergewaltigende Haushälterin“ mit einer mir noch nie untergekommenen Ausdruckskraft.

Überspitzter, zynischer und trockener englischer Humor gepaart mit den beeindruckenden Darstellern auf der Freilichtbühne – Eine Atmosphäre, die man einfach erlebt haben muss. Meine anfängliche Erwartung und Einstellung in Bezug auf Theater wurden durch dieses Erlebnis wie weggeblasen. Ich freue mich auf meinen nächsten Theaterbesuch!

Zum krönenden Abschluss gab es ein bezauberndes Feuerwerk am Breisacher Nachthimmel zu bestaunen.

Museum Tinguely – Kunst die bewegt!

Neben dem Heinz-Nixdorf-Museum in Paderborn oder dem Computing History Museum in Cambridge waren Museumsbesuche als solche und erst recht zum Thema Kunst für mich nicht existent. Kunst und einhergehende, kreativ-abstrakte Schaffungsprozesse sorgten im IT-ler-Gehirn immer für die Frage „Warum?“. Nach unserem Besuch im Museum Tinguely habe ich nun eine Antwort: Darum!

Aber lasst mich erklären. Für viele wie mich ist Kunst in der Vorstellung etwas Starres und ästhetisch Schönes, was man sich als Gemälde an die Wand hängt und stundenlang mit Pfeife und Monokel andächtig betrachtet. Zu abgehoben und nicht erstrebenswert für mich. Darum ging ich mit gemischten Gefühlen in die Ausstellung. Neben Jean Tinguelys Biografie, der ich mindestens einen eigenen Artikel widmen müsste, war das Herzstück der Ausstellung seine damals wie heute noch revolutionäres Werk der bewegten und nicht-bewegten Kunst für jedermann. Beweg- und begehbare Objekte, jedes Bauteil eines Werks erzählt seine eigene Geschichte. Noch nie habe ich Mechanik oder Technik in solch einer Form wahrnehmen und anfassen dürfen. Nicht nur ich empfand den Besuch als Erweiterung des Verständnisses für Kunst und deren Einfluss. Im Anschluss haben wir eine Führung durch Basel gemacht, sowie Spuren und Werke Tinguelys auf offener Straße bestaunen können.

Alles in Allem war unsere Sommerbegegnung ein wilder Ritt durch verschiedenste Aktivitäten, Orte und Zeiten. Besonders durch die vorangegangenen, pandemischen Bedingungen und die allgemein steigenden Home-Office-Plätze habe ich das Gefühl bekommen, dass wir als Gesellschaft viel Soziales und Zwischenmenschliches auf der Strecke lassen und eine gute Unternehmenskultur dadurch schwierig zu erhalten ist. Mit unseren Begegnungen schaffen wir eine große Bühne und kommen uns trotz allem näher. Einander zu verstehen und begreifen zu können, schätze ich sehr und es vereinfacht Kommunikationsabläufe drastisch.

Aus Kollegen werden einfach Freunde, man lernt sich zu unterstützen und sich auf den anderen zu verlassen. Ich empfinde, dass selbst nach meiner kurzen Zeit im Hause cip wir alle als Team viel näher zusammengerückt sind.

Ich freue mich schon sehr auf unsere zukünftigen Begegnungen!

Tags:  
cip-Gruppe   Unternehmensidentität & -kultur   Unternehmensqualität   Gesellschaft & Umwelt  

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